Seit ich denken kann, beschäftigt mich die Frage, wie wir Menschen funktionieren. Was hält uns gesund? Was macht uns krank? Und welchen Einfluss haben wir selbst auf unsere Gesundheit und unser Lebensglück?
Dabei ergründe ich unheimlich gerne die zahllosen Querverbindungen zwischen verschiedenen Fachgebieten. Außerdem habe ich ein besonderes Talent dafür, auch komplizierte Zusammenhänge mit einfachen Worten und Bildern zu erklären.
Mein größter Wunsch ist es, so vielen Menschen wie möglich dabei zu helfen, ihren ganz persönlichen Weg zu besserer Gesundheit und mehr Glück im Leben zu finden.
Deshalb arbeite ich als Ergo- und Aromatherapeutin, halte Workshops zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen, biete Einzel- und Gruppencoachings an und habe sowohl ein Buch über ganzheitliche Gesundheit geschrieben als auch eine Online-Akademie gegründet, in der ich mein Wissen weitergebe.
Schon als Kind wollte ich immer alles genau wissen und trieb meine Lehrer damit manchmal zur Verzweiflung. Ich begriff Zusammenhänge schneller als andere und war dadurch nicht gerade beliebt in der Schule. Allerdings zeigte sich schon früh, dass ich ein Talent dafür habe, anderen mein Wissen so zu vermitteln, dass es leicht verständlich ist. Ich hatte so oft die Rolle des Erklär-Bären, dass es mir wie selbstverständlich vorkam. Ich habe nie darüber nachgedacht, dass das etwas besonderes sein könnte...
Was mich am meisten fasziniert sind Menschen.
Wie funktionieren unsere Körper? Wie denken wir? Welche unterschiedlichen Kulturen gibt es?
Welche Mechanismen steuern unsere Psyche? Und so weiter und so fort....
Als ich mit 14 Jahren die Diagnose Diabetes Typ 1 bekam, wurden die Themen Gesundheit und Ernährung noch einmal deutlich wichtiger für mein eigenes Leben. Und weil ich gerne lerne, eignete ich mir alles an Wissen an, was ich finden konnte. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass irgendetwas Wichtiges fehlt...
Was das war, sollte ich 2018 herausfinden, als ich "nur" eine Ausbildung in Aroma-Massagen besuchte und dabei einen Einblick in die ayurvedische Gesundheitslehre erhielt. Dort steht ALLES miteinander in Beziehung, was einen Menschen ausmacht: die Körperliche und psychische Verfassung, die Ernährung, das Denken, die Wahrnehmung, ja sogar Umwelt und Familie beeinflussen sich gegenseitig. Da waren wieder meine geliebten Verknüpfungen und Zusammenhänge und plötzlich machte alles, was ich bisher gelernt hatte - viel mehr Sinn.
Wir Menschen sind so wunderbar komplexe und vielschichtige Wesen, dass ich wohl nie aufhören werde, immer neue Mechanismen und Steuersysteme zu entdecken und zu erforschen. Das ist einfach genau mein Ding. Außerdem arbeite ich als Ergotherapeutin ja im Gesundheitswesen und kann meinen Patienten mit mehr Fachwissen natürlich auch besser helfen.
Ungefähr seit meinem 40. Lebensjahr wird mir immer klarer, dass ich dieses Wissen und das Talent zum Erklären noch viel großflächiger nutzen will. Ich sehe in meinem Beruf SO VIELE Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die durch das (doch sehr grobe) Raster der Schulmedizin fallen und denen scheinbar niemand helfen kann.
Sie sind genauso verzweifelt wie ich es auch einmal war, bevor ich die feineren Zusammenhänge begriffen habe. Meine eigene Gesundheit hat sich dadurch in jeder Hinsicht drastisch verbessert, weil ich jetzt in der Lage bin, durch kleine Veränderungen in meinem Leben große Verbesserungen zu erreichen. Das möchte ich nicht nur an diese Menschen weitergeben, sondern ich MUSS!
Vielleicht klingt das jetzt blöd, aber schon in der dritten Klasse hat mein Lehrer in Bezug auf meine Talente zu mit gesagt, dass ich daraus etwas machen soll. Ich hatte lange das Gefühl, beruflich nur herum zu eiern, weil ich so viele verschiedene Arbeitsbereiche erkundet und thematisch völlig unterschiedliche Weiterbildungen gemacht habe, ohne wirklich irgendwo anzukommen. Immer fehlte mir etwas. Nie konnte ich alles unter einen Hut bringen, was mich ausmacht...
Heute bin ich sicher, dass es meine Bestimmung ist, so viel wie möglich zu lernen und dieses Wissen zusammen mit meinen anderen Talenten zu nutzen, um anderen damit zu helfen.
Wer seine Gesundheit eigenverantwortlich verbessern oder anderen Menschen dabei helfen möchte, ist bei mir genau richtig. Ich vermittle dir das Wissen, das DU zur Erreichung deiner Ziele brauchst. individuelle, leicht verständlich und mit Unterstützung bei der Umsetzung.
Exam. Ergotherapeutin (2006)
Diesen Beruf zu erlernen war die beste Wahl, die ich hätte treffen können. Denn weil er so abwechslungsreich ist, konnte ich als Scannerin zwischen den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern wechseln und trotzdem immer denselben Beruf ausüben. Früher habe ich geglaubt, es sei ein Charakterfehler, dass ich alle paar Jahre eine neue Stelle brauchte, weil ich an der aktuellen irgendwie unglücklich war. Heute weiß ich, dass mein Bedürfnis, Neues zu lernen, einfach zu stark ist. Deshalb habe ich mich als Ergotherapeutin mehrere Jahre auf psychische Erkrankungen spezialisiert, mich in der Handtherapie weitergebildet, ganz gezielt mit Demenzkranken gearbeitet und bin jetzt in einer Praxis angestellt, wo ich von allem ein bisschen anwenden kann.
Orthopädiemechanikerin (2013)
Diese Ausbildung interessierte mich vor allem deswegen, weil sich Prothesentraining, Hilfsmittelversorgung und Ergotherapie so gut verbinden lassen. Ich lernte viel Neues über die Erkrankungen des Bewegungsapparates und die Herstellung von Bandagen, Schienen und Arm- und Beinprothesen. Auch deren richtige Anwendung und individuelle Anpassunge fand ich sehr spannend. Da durften Weiterbildungen zu den modernsten Armprothesen und speziellem Gehtraining für Menschen mit Beinprothesen natürlich nicht fehlen.
Ayurvedische Gesundheitslehre (seit 2019)
Seit 2018 besuche ich regelmäßig Fachfortbildungen auf diesem Gebiet. Der ganzheitliche Ansatz dieser Gesundheitslehre fasziniert mich immer mehr und erklärt die vielen Zusammenhänge, die mir bei all meinen bisherigen Fortbildungen aus dem schulmedizinischen Bereich immer gefehlt haben.
Außerdem stammt aus dem Ayurveda auch die Inspiration für das 5- Körper Modell, das meinem Buch über ganzheitliche Gesundheitsförderung zugrunde liegt und sowohl meiner Online- Akademie als auch meinem Coaching- Konzept den Namen gegeben hat.
Leben als übergewichtige Diabetikerin (ab 1994)
Seit 1994 beschäftige ich mich allein schon aus Eigennutz mit allem, was mit Ernährung, Stoffwechsel und Hormonen zu tun hat. Ich halte mich auf dem neuesten Stand und erlebe natürlich auch im Alltag vieles, was ich an andere weitergeben kann. Weil ich bei meiner Diagnose innerhalb kürzester Zeit 20kg abgenommen und noch nie vom Jojo-Effekt gehört hatte, nahm ich anschließend sehr schnell über 30kg zu. Von da an waren natürlich auch die Themen Gewichtsreduktion und unterschiedliche Diätkonzepte besonders interessant für mich. Abnehmen bei gleichzeitiger Behandlung mit Insulin hat nämlich so seine Tücken...
Hochsensibilität
Früher hätte ich mich nie selbst als hochsensibel bezeichnet. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass mein besonderes Einfühlungsvermögen eine selbstverständliche Voraussetzung bei allen Menschen ist, die einen medizinischen oder sozialen Beruf erlernen. Außerdem ist es hilfreich, wenn man aus eigener Erfahrung weiß, wie sich bestimmte Situationen anfühlen. Deshalb verschweige ich nicht, dass ich chronische Schmerzen sehr gut kenne, selbst schon in psychotherapeutischer Behandlung war und seit vielen Jahren mit Selbsthilfegruppen und deren Strategien gegen Ängste und Co-Abhängigkeit vertraut bin. Hier schließt sich nämlich der Kreis:
Vieles von dem, was ich anderen vermittle, habe ich selbst schon erfahren, ausprobiert und für hilfreich befunden. Das heißt NICHT, dass ich jedem empfehle, dasselbe zu tun wie ich. Dafür sind wir alle zu unterschiedlich. Das würde auch meiner Einstellung widersprechen, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss. Aber eigene Erfahrungen helfen ungemein, sich in andere einzufühlen.
Allerdings durfte ich inzwischen erkennen, dass ich einen Teil meiner Fähigkeiten auf diesem Gebiet wohl auch einfach einer gewissen Hochsensibilität zu verdanken habe, wie sie in unterschiedlicher Ausprägung bei vielen Scanner-Persönlichkeiten zu finden ist. Meine Hypersensibilität in Bezug auf Gerüche hängt jedenfalls sicher damit zusammen und leistet mir bei der Arbeit mit ätherischen Ölen immer wieder gute Dienste.